Ziele einer Vernetzung
Wir wollen:
zusammen mit von CED betroffenen Menschen
- dazu beitragen, die Zusammenhänge von CED auf tieferer Ebene zu verstehen.
- eine Verständnisbreite gewinnen, was zu beachten ist, damit der betroffene Mensch auf den Weg der Gesundung kommt.
- die individuellen Strategien der Krisenbewältigung kennen lernen und eventuell hinterfragen.
- die Bedeutung von Psychotherapie deutlich machen.
im kollegialen Austausch
- für die biopsychosoziale Anamnese, Diagnostik und Therapie von CED eine Grundlage schaffen.
- die professionelle Haltung gewinnen und Erfahrungen austauschen.
- Selbstreflexion und Selbstvergewisserung durch Fallbesprechung und Supervision ermöglichen.
- die Bereitschaft erhöhen, Betroffene mit CED psychotherapeutisch zu behandeln.
die Bedeutung einzelner Therapieansätze deutlich machen
- Grundlagen für ein Verständnis von biopsychosozialen Zusammenhängen und psychotherapeutischen Möglichkeiten schaffen.
- das biopsychosoziale Modell der Erkrankung mit Erfahrungen füllen.
- das Wissen darüber bekannt machen, dass persönliche Erfahrung nicht nur im Zentralnervensystem gespeichert wird, sondern im gesamten Körper repräsentiert ist.
- die Bauchhypnose als ein wirksames und wissenschaftlich gut untersuchtes Verfahren publik zu machen.
- den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Bauchhypnosetherapeuten in Kliniken und im niedergelassenen Bereich zu unterstützen.
die Forschung
- auf dem Gebiet neu anstoßen
- Kontakt schaffen zur Neuro-Psycho-Gastroenterologie, zur Psychoonkologie und weiteren Forschungs- und Therapieansätzen.
- neue Erkenntnisse aus der Mikrobiomforschung hinsichtlich der Wechselwirkungen Immunsystem – Lebensstil – Psyche integrieren.
- das Wissen über neue Forschungsansätze der Entwicklungspsychologie, Säuglingsforschung, Bindungsforschung, Hirnforschung im Zusammenhang mit CED verstehen und einbringen.
- ein versorgungsbezogenes Forschungsprojekt initiieren und durchführen in Zusammenhang mit der GISG (German Inflammatory Bowel Disease Study Group).